Reform der AUVA auf Kosten der Patienten?

Die geplanten Sparpläne der Regierung bei der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA) gehen seit geraumer Zeit in verschiedensten Versionen durch die Medien.

Der Alkersdorfer Dr. Wolfgang Schaden (Ärztlicher Direktor-Stellvertreter der AUVA) steht Rede und Antwort zu den bevorstehenden Umbrüchen.

 

Lieber Wolfgang, viele Hernsteiner und Hernsteinerinnen kennen dich persönlich, du verbringst deine Freizeit oft in Alkersdorf und gibst auch so manch ärztlichen Rat gerne weiter. Als namhafter Unfallchirurg kennst du sowohl die Nöte und Anliegen der PatientInnen, als ärztlicher Direktor Stv. der AUVA auch die Organisation von Innen. Die Auswirkungen werden uns alle treffen.

 

Veronika Stoiber: Im System AUVA sparen, keine Krankenhäuser schließen und trotzdem die gleichen oder sogar mehr Leistungen für die PatientInnen? Ein toller Deal der Bundesregierung?

Dr. Schaden: Das Gesundheitswesen in Österreich wird mit rund 23,5 Mrd. Euro aus den unterschiedlichsten Quellen gespeist. Wenn in Zukunft 500 Mio. Euro für das Gesundheitswesen nicht mehr zur Verfügung stehen, ist davon auszugehen, dass dies letztendlich entweder in der Erhöhung der Beiträge der Arbeitnehmer oder in einer Reduktion der Leistungen enden muss.

Es ist, ohne ein ausgewiesener Gesundheitsökonom zu sein, nicht wirklich vorstellbar, dass 500 Mio. Euro dem Gesundheitswesen entzogen werden, mit der Begründung, dass mehr Leistung beim Patienten landen soll……….

Hier kommen Sie zum vollständigen Interview

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